kunstraum kreuzlingen

 

76. Ausstellung

Valentin Magaro: Adolf Dietrich-Förderpreis 2007
 
24. November bis 23. Dezember 2007

 


 

Kreuzlingen, Bodanstrasse 7a

Öffnungszeiten
Fr:         15 – 20 Uhr
Sa:        13 – 17 Uhr
So:        13 – 17 Uhr
 

Führungen für Schulen:
Infos: Brigitt Näpflin
Tel. 052 748 41 20
und 071 622 67 70
Die Führungen sind gratis

Wir stehen Ihnen für Auskünfte
gerne zur Verfügung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Preisverleihung und Vernissage
: 24. November 2007, 17 Uhr,
mit Ralf Christofori, Stuttgart. 

Gespräch: Sonntag 9. Dezember,  11 Uhr, mit Dorothee Messmer, Kuratorin, Kunstmuseum Thurgau

 

Adolf Dietrich-Förderpreis

Seit 1984 vergibt die Thurgauische Kunstgesellschaft regelmässig den Adolf Dietrich-Föderpreis, welcher bis heute an  15 Künstlerinnen und Künstler verliehen wurde.

Der Preis zeichnet eine begabte junge Künstlerin oder einen begabten jungen Künstler aus, die oder der zum Kanton Thurgau oder zur Bodensee-Region in einer persönlichen Beziehung steht. Das gilt sinngemäss auch für ein Künstlerpaar oder eine Künstlergruppe.

Zur Preisverleihung gehört  neben einem Geldbetrag dieses Jahr eine Ausstellung im Kunstraum Kreuzlingen.

Zu den Arbeiten
von Valentin Magaro

Den Gesetzen der Intuition folgen

 Inspirationsquelle seiner Arbeiten sind Gegenstände des Alltags: Eine Puppe, eine Blumenvase, eine kleine Ziege. Valentin Magaro, in Münsterlingen geboren, sammelt diese Impressionen, um daraus handwerklich perfekte und verspielt anmutende Bildkompositionen zu entwickeln. Aus den Bausteinen des Ornaments, der Figuration, komplexer Bildräume und einer in die Leere führenden Narration komponiert der Künstler Werke, die einen raschen und unkomplizierten Eintritt in seine Bilderwelten versprechen.

"Ich versuche, mit absolut verbindlichen Bildmitteln eine unverbindliche Bildaussage zu machen", sagt Valentin Magaro über seine Arbeiten. Deren vermeintliche Klarheit verdankt sich auch der Verwendung von stereotypen Symbolen und Zeichen, von klaren Formen, um letztendlich doch permanent in die Irre zu führen: Schließlich begeht der Künstler "verbrecherische Handlungen", indem mit erschreckenden Inhalten aufgeladene Bildteile den Blick ständig umlenken, die Betrachtenden weder zu Ruhe und noch zu Gewißheit kommen lassen.

Valentin Magaros Bildräume irritieren durch die gegensätzlichen Fragmente, durch das Spiel mit der Anordnung und der stets verbindlichen Syntax der Formen und Figuren. Den Gesetzen der Intuition folgend entwickelt der Künstler damit äußerst spannungsreiche und überaus faszinierende Parallelwelten.

 

Kreuzlingen, Bodanstrasse 7a