Mit Seife und Gabeln

MIT SEIFE UND GABELN
Eine Ausstellung zum Glück

Kunstraum und Tiefparterre, 15. Januar bis 27. Februar 2011
Eröffnung: Freitag, 14. Januar 2011

Kuratiert von data | Auftrag für parasitäre* Gastarbeit

Die Frage nach Glück oder Unglück begleitet unser Leben wie einen Puls, obschon die europäische Aufklärungsphilosophie und deren Denkkonzept des selbstbestimmten Lebens mit dem Nachdenken über Glück haderte, da dem Begriff etwas Unkontrollierbares oder gar Transzendentales anhafte. Gerade diesem Unerklärbaren inmitten der Gemeinschaft, diesem weißen Fleck im Alltäglichen geht die Ausstellung nach. Glück – eben noch greifbar, ist es bereits wieder weg…oder es entpuppt sich als Buhdjam

Der von 2007 bis 2010 von data | Auftrag für parasitäre* Gastarbeit (Daniela Petrini, Tanja Trampe) entwickelte Werkkomplex über Glück basiert auf Motiven von Lewis Carrolls Verserzählung »The Hunting of the Snark« und gelangt mit dieser Ausstellung zum Abschluss. data stellt 30 überwiegend neue, teils spezifisch entwickelte Positionen der zeitgenössischen Kunst vor. Die Künstlerinnen und Künstler leben und arbeiten in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, Kroatien, England und den USA. »Mit Seife und Gabeln« wird begleitet von Veranstaltungen und Künstlerinterviews. Eine Publikation ist geplant.

data | Auftrag für parasitäre* Gastarbeit beschäftigt sich mit Ermittlungen über das hartnäckig- formidable und kreative Potential des parasitären Prinzips. Das Parasitäre Prinzip bezeichnet eine von Daniela Petrini und Tanja Trampe erforschte und seit 2003 praktizierte Arbeitsweise und dient als Werkzeug eines künstlerischen und theoretischen sowie medienunabhängigen Intervenierens in zeitgenössische Kontexte.

www.menuedata.net